20.01.2025
Zahlreiche Kunstwerke wurden während der NS-Zeit beschlagnahmt, geraubt, mussten unter Druck verkauft werden oder gingen während des Zweiten Weltkriegs verloren. Gerade in München, einer Stadt, die eng mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden ist, spielt die Provenienzforschung zu diesem Thema eine wichtige Rolle. Dabei geht es nicht nur um die Kunstwerke selbst, sondern auch um die Menschen dahinter. Wer hat das Kunstwerk einst besessen? Wie und warum wurden Besitzer und Gemälde voneinander getrennt? Was haben die Werke und die Menschen erlebt? Welche Verbindungen gibt es? Und wie gelangten die Werke ins Museum?
Zu diesem Thema haben wir für die Web-App der Alten Pinakothek München eine kurze Audioführung erstellt. Unter dem Titel "Kunst und Schicksale" können Sie ab sofort vier solcher Geschichten hören. Einige sind auch Teil des Projektes „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“.
Fotos:
Eingangshalle Alte Pinakothek: © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Foto: Haydar Koyupinar
Alte Pinakothek, Obere Galerie, Saal XII & Saal IX: © Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, Foto: Elisabeth Greil